Rekordverdächtig

Wo ist die Furt?

Wo ist die Furt?

 

der Traktor zeigte sie uns

der Traktor zeigte sie uns

So krass hätte ich mir den Wandel dann doch nicht vorgestellt.

  • Heuten  morgen noch in Shvanagar, einer Stadt, die im Müll zu ersticken scheint
  • Heute Abend dann auf dem Roof des Hotels zum Abendessen ganz gepflegt in Lucknow

Wir nähern uns der Normalität. Und das in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Der Tag ist ohnehin rekordverdächtig auf unserer Reise

  • Bisher hat es uns noch nicht schon um 8Uhr in den Sattel der Enfields gezogen
  • Bisher empfanden wir den Müll (hier rund um das Guesthouse), das stehende Abwasser im Graben oder die Gleichgültigkeit der Menschen als so bedrückend
  • Bisher waren wir nicht 11 Stunden im Sattel
  • Temperaturen über 38grdC hatten wir auch noch nicht
  • 4,5 Liter hat heute jeder von uns getrunken
  • Längste Wasserdurchfahrt
  • Eine Tagesfahrstrecke von 425km konnten wir bisher noch nicht verbuchen

Dabei können wir heilfroh sein, wie sich der Tag entwickelte. Zunächst wurden wir am vorgesehenen Grenzübergang abgewiesen, da es kein Imigration-Office gab. Das Abkommen zwischen Nepal und Indien sah das in Shivanagar nicht vor und ohne Ausreisestempel aus Nepal wäre es mit der Heimreise schwierig geworden.

Wir mussten die nächste Grenzstation in 75km Entfernung aufsuchen – ein Umweg, der uns etliches an ir mit langen Kilometern auf der Enfield wirkunsgsvoll begegneten. So ganz nebenbei bescherte uns der Umweg aber auch noch eine ausgiebige Schotterpassgae mit Wasserdurchfahrt, Nepal verabschiedete sich standesgemäß.

Kommentar verfassen