Turkish Delight

Wir hatten die Route unserer Rückfahrt verkürzt und die Geländeetappen gestrichen, um möglichst rasch ans Mittelmeer zurück zu kommen. Das brachte uns einen  Tag am Meer und am Taurus. Es war warm und wir hatten unser Frühstück am Strand unter der Laube.  Zu unserer Freude hatte die kleine Bude WIFI und so konnten wir Bilder hochladen und unsere mails lesen. Öci konnte sogar skypen.
 

Ein strahlend blauer Himmel, glasklares sommerwarmes Wasser und tausend Sonnen am Himmel. Das war es, was wir uns so sehr gewünscht hatten. Wie relaxt der Vormittag rumging: Schwimmen, Tee trinken, Schwimmen, Mailen, Tee trinken usw.  Dann wollten wir aber ins Gelände.
Neben dem Tahtali Dag hinauf in die Höhe zu den Yaylas, den Hochweiden und dann runter nach Altinyaka, um von dort das Offroad-Wegenetz bis hinunter nach Kumluca zu erkunden. Erstmals auf unserer Tour, dass uns unser GPS nicht die erhoffte Wegeführung durch´s Hinterland anbot und beharrlich die asphaltierte Hauptstraße routete.
 
So tummelten wir und fast zwei Stunden  auf den schönsten Berg und Waldwegen, ohne den entscheidenden Durchbruch nach Kumluca zu schaffen. Immerhin mussten die letzten Millimeter Stollenprofil noch beweisen, was an Grip gerade noch geht.  Direktrouting von Unterwegs ist eben anders als zu Hause am großen Bildschirm mit etlichen Waypoints.
Am Ende war es dann auch nicht verwunderlich, dass Garmin uns aus der Sackgasse auf dem Berg nur wieder denselben Weg zurückschickte ohne eine lohnende Alternative.
 
Wir peilten die Strandbude in Mavikent an und fanden sie auf Anhieb. Leider ist ihr Betrieb inzwischen eingestellt, sodass es gleich weiter ging nach Adrassan und von dort nach Cirali. Enorm, was es da in den letzten Jahren ein Wachstum an Lokalen und Betrieb gegeben hat. Mein Lieblingslokal konnte ich nicht mehr finden. Bei stark zugenommenen Tourismus russischer Urlauber erlebt Cirali eine neue Rainessance.

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